Im Projekt HLaN (bitte nutzen Sie auch den Link zur Projektwebseite) soll ein bundesweit nutzbares Netzwerk geschaffen werden, in dem es möglich wird, innovative Gesundheitsprodukte der deutschen Health Startup Unternehmen schnell und breitenwirksam im ersten Gesundheitsmarkt zu testen und hinsichtlich ihrer Akzeptanz, Wirtschaftlichkeit und Qualität bewerten zu können.
HLaN soll es ermöglichen, dass deutsche Startup Unternehmen ihre Produkte in einem Health Reality Lab Network den Versicherten der Krankenkassen und den Beschäftigten der Wirtschaftsunternehmen unter Nutzung der Telematik Infrastruktur, der IHE Standardisierungsprofile und unter Einhaltung der EU-DSGVO bereit stellen können.
Dazu sollen die organisatorischen und technischen Voraussetzungen für eine schnelle Bewertung der Akzeptanz und Wirksamkeit innovativer Produkte bei deren Nutzern, durch die Krankenkassen und durch Wirtschaftsunternehmen geschaffen werden. Dies kann dann die Grundlage für eine dauerhafte öffentliche und private Finanzierung digitaler Health Startups werden.
Damit soll zum einen ein Breitenzugang für deutsche Health Startups geschaffen und deren Time-to-Market Zyklus deutlich verkürzt werden, zum zweiten die notwendige Entscheidungsgrundlage für eine Kostenübernahme / Vermittlung durch Krankenkassen geschaffen werden und zum dritten die Grundlagen für den Einsatz von innovativen Produkten für das betriebliche Gesundheitsmanagement der Wirtschaftsunternehmen gelegt werden.
Bereits während des Projektes soll damit gezeigt werden, dass Deutschland in der Lage ist, zu den europäischen Nachbarn aufzuschließen und digitale Innovationen im Gesundheitswesen, sicher, schnell und pragmatisch unter realen Nutzungsbedingungen zu testen, zu evaluieren und bei Erfolg in den 1. Gesundheitsmarkt zu integrieren.
Ziel des Projektes ist es, die Nutzung von Gesundheitsdaten aus digitalen Produkten (z.B. Apps, Telemedizin, AAL) durch gesetzlich Krankenversicherte in einem von der T-Systems Healthcare Solutions betriebenen cyberphysischen Netzwerk am Point of Care der medizinischen und pflegerischen Versorgung und für innovative Präventionsprogramme des betrieblichen Gesundheitsmanagements deutscher Unternehmen bereit zu stellen.
Dazu soll der Versicherte in die Lage versetzt werden, über sein mobiles Endgerät den Datenaustausch zwischen dem von ihm privat genutzten digitalen Produkten mit bereits bestehenden GKV-Versorgungs-Plattformen und elektronischen Patientenakten öffentlich geförderter Forschungsplattformen (z.B. BMBF Medizininformatik und BMWi smart data) sowie Akteuren der Telematik Infrastruktur selektiv und zweckbezogen zuzulassen und wieder zu entziehen.